Seit dem Wochenende bin ich mit dem Rabauken wieder aus dem wundertollen, späten Sommerurlaub zurückgekehrt. Der Kita- und Arbeitsalltag hat uns gleich wieder völlig in Beschlag genommen.
Aber nicht nur deswegen fühlten wir uns direkt wieder heimisch, sondern der Herr Zuckerbäcker/Papa hat sich mächtig ins Zeug, besser ins Mehl, gelegt um uns zu begrüßen und wieder Leckereien gebacken. Er ist also nicht nur unglaublich "süß", sondern kann auch leckeres Brot backen! ;)
Und weil es hier ja schon so bitterlich kalt ist, sind wir gleich über das noch warme Salbeibrot (aus einem Sauerteig) hergefallen und es war ratzfatz aufgefuttert.
Wir haben nicht mal ein paar Krümel übrig gelassen, aber wenigstens das Rezept für euch:
Rezept für den Sauerteig
40g
lauwarmes Wasser
40g Joghurt
40g Mehl
(Typ 405)
Alles zusammen verrühren und in einem geschlossenem
Glas über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen. Am nächsten Tag 100ml
lauwarmes Wasser und 100gr Mehl hinzugeben, verrühren und wieder über Nacht
stehen lassen. (Das kann man ca. 2 – 3 Tage hintereinander wiederholen.) Es
sollten sich inzwischen Bläschen bilden.
Ab dem 4. Tag ca. 1/3 des Inhaltes weg schütten.
Nochmals zwei Tage Mehl und Wasser hinzugeben. Ab dem 6. Tag sollte der Teig
einen leicht säuerlichen Geruch haben.
Der Sauerteig ist ein Ansatz für mehrere
Teige. Man kann ihn anschließend mit dem gleichen Vorgang weiter
"füttern" und ihn im Kühlschrank aufbewahren.
Rezept für das Salbeibrot
150gr Sauerteig (aus dem Ansatz)
300ml lauwarmes Wasser
250gr Roggenmehl
250gr Weizenmehl
1El Gerstenmalzsirup (aus dem Reformhaus)
frischer Salbei
10gr (Meer-)Salz
Dein Salbei klein hacken. Alle Zutaten miteinander verkneten. Und an einem
warmen Ort, abgedeckt für eine Stunde gehen lassen. Mit nassen Händen zwei
Brotlaibe formen, auf einem Backblech eine halbe Stunde gehen lassen. In den
vorgeheizten Backofen bei 250°C Grad ca. 15min. backen. Den Backofen dann auf
200°C Grad runterstellen und weitere 20min. backen. (Je nach Größe der Brote
variiert die Backzeit.)
Mittwochs mag ich, aber nicht nur eine leckere Stulle, sondern auch den freien Tag morgen!
Denn ich werde mich jetzt, zwar etwas verspätet aber wieder mit richtiger Internetverbindung, bei jedem Einzelnen eurer schönen Kommentare zu dem "Outing" letzter Woche melden. :) Vielen Dank für so viele tolle Kommentare schon einmal vorab.
Einen hoffentlich tollen, freien Tag morgen!
Ein großartiges Rezept, liebe Maria, hab(t) vielen Dank dafür. Was sieht das Brot lecker aus. Und duftet bestimmt unglaublich.
AntwortenLöschenDrück Dich, Nina
ohh das sieht lecker aus! Viel Spaß am freien Tag,
AntwortenLöschengruß e
jetzt mal ne ganz blöde Frage: braucht man den 1 EL Gerstenmalzsirup?????
AntwortenLöschenDas Brot hört sich so lecker an, und ich würde es so gerne nachbacken. Aber dafür extra ne Flaschen Gerstenmalzsirup kaufen? Gibt es evtl. eine Alternative?
GGGLG
Claudi
Liebe Claudi,
Löschendu musst es unbedingt nach backen. Das duftet sooooo gut, auch wenn es noch im Ofen ist.
Ich habe eben gefragt, also man kann es auch ohne Gerstenmalzextrakt backen. Es ist wohl "nur" für den Geschmack. Und ich muss sagen, der Salbei duftet ja schon sehr intensiv, ich habe da jetzt nicht rausgeschmeckt ob es mit oder ohne gebacken ist.
Aber so ein Glas (sieht aus wie Honig und ist ungefähr auch so groß wie ein Honigglas) hält im Kühlschrank wohl ewig, sagt mein Zuckerbäcker.
Ich wünsch dir aufjedenfall guten Appetit & liebe Grüße
Maria
Sieht super lecker aus. Da verstehe ich nur zu gut, dass ihr alles gleich verputzt habt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Rebecca
Toll sieht das aus - ich versuche gerade, mir den Geruch vorzustellen... Momentan hab ich zwar nicht so die Zeit und Muße, das Rezept mal ausprobieren zu können, aber irgendwann kommen hoffentlich auch wieder weniger stressige Zeiten. Bis dahin erfreue ich mich an den grandiosen Fotos!
AntwortenLöschenLiebste Grüße, Naomi