Ich hab da mal etwas beobachetet, an mir selbst, aber auch bei Anderen.
Während man, nach der bunten, leuchtenden, glitzerigen, manchmal lauten und teils stressigen (Vor-)Weihnachtszeit, über die Feiertage gemütlich rumdümpelt, kribbelte es mich schon bald wieder in den Fingern tätig zu werden.
Bevor das neue Jahr anbrach und besonders die ersten Januartage
überkam uns auch der Aufräumwahn. Schubladen auf! und zu kleine Kinderklamotten wurden
aussortiert, stapelweise gelesene oder nur durchblättertete
Zeitschriften entsorgt (oder fröhlich zu selbstgemachten Konfetti für die Knallbonbons verarbeitet). Ich habe mich sogar, erst schweren Herzens und irgendwann immer
rigoroser, von einem ganzen Regalfach meiner Stoffe
getrennt, die ich niemals nie alle vernähen könnte.
Ein gutes Gefühl!
Über
die sozialen Netzwerke habe ich gesehen, dass auch in gaaaanz vielen anderen
Haushalten aufgeräumt wurde! Bei einer Freundin gleich der komplette Keller. Aber auch Kleinigkeiten konnten schon viel bewirken, Weihnachtsdeko raus und frische Blumen rein.
ABER WARUM IST DAS SO?
Damit neue Ideen Platz haben sich auszubreiten?
Um voller Tatendrang ins neue Jahr zu springen und Altes hinter sich zulassen?
Habt ihr das Phänomen auch an Euch festgestellt?
Statt der guten Vorsätze, die man über's Jahr eher oder später am liebsten in die Tonne treten möchte, lese ich immer öfter von der beliebten *Bucket List*.
Dinge die man bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gerne machen möchte. Das klingt gleich viel besser - nach glücklichmachender
TO DO-Liste!
Bei mir sind es momentan noch viele Ideen die etwas planlos in meinem Kopf umher schwirren. Da hilft vermulich wirklich nur aufschreiben. Aber ein gemeinsames Familienziel, unser kleines Zuhause betreffend, hat sich im Ausmistmodus festgesetzt.
Wir wollen die Küche renovieren! Er wünscht sich viel Arbeitsfläche, soweit auf ca. 12qm² möglich, und ich mir nur die scheußlichen gelben Fliesen weg. Und das natürlich praktisch hübsch aber auch nicht zu teuer, denn es ist ja auch "nur" eine Mietwohnung!
Um gleich ein paar Inspirationen zu sammeln, fahre ich morgen im Rahmen der BLOGSTlounge zum allerersten Mal zur IMM (Int. Möbelmesse) nach Köln. Ich bin schon sehr gespannt und via INSTAGRAM könnt ihr mich auch gerne begleiten!
*Die Fotos (via IKEA) zeigen übrigens die neueste IKEA Design Kollektion SPRUTT, die ab dem 2. Februar in den Möbelhäusern erhältlich sein wird. Funktionale Aufbewahrungsmöbel in strahlendem weiß, um aufgeräumt ins neue Jahr zu starten!
die kommode will ich!!! auf zu ikea :-)
AntwortenLöschenLiebe Maria, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich denke, es hängt mit dem "Frühjahrsputz" zusammen, der noch immer durch die Köpfe geistert. Aber bevor man im Sommer so gar keine Zeit mehr für drinnen hat und nachdem im Herbst nur Zeit für Weihnachtsvorbereitungen war, ist jetzt vielleicht wirklich die ideale Zeit. Obwohl ich kann ja das ganze Jahr aufräumen und ausmisten, da kenn ich nix :)
AntwortenLöschenLG, Elke
Dieses Bedürfnis, aufgeräumt ins neue Jahr zu starten, kenne ich auch. Ich hab deshalb ganz bewusst beschlossen, mir den Januar über (oder wenn nötig auch noch etwas länger) Zeit zu nehmen, mich äußerlich, aber auch innerlich zu sortieren. Denn irgendwie denke ich: Wenn nicht jetzt, wann dann? Sobald der Frühling erst da ist und das Leben wieder richtig Fahrt aufnimmt, wird es ja vermutlich auch nichts mehr...
AntwortenLöschenViel Glück mit euren Küchen-Plänen! Vielleicht kann man ja die Fliesen überstreichen, wenn hauptsächlich die Farbe stört und die Ausgaben sich in Grenzen halten sollen? Meine Tante und mein Onkel haben das in ihrer Küche gemacht und es sieht, wenn auch nicht wie neu gefliest, so doch zumindest ganz ordentlich aus. Ich bin in jedem Fall gespannt und hoffe, du zeigst uns das Ergebnis, wenn es soweit ist!
Liebe Grüße, Naomi